Wärmeleitzahl

Als Synonym für die Wärmeleitzahl wird der Wärmeleitkoeffizient verwendet. Damit hängt auch der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) zusammen.

Wärmeleitfähigkeit ist die Wärmemenge (in Wattsekunde, Ws), die in 1 s durch eine 1 m dicke Stoffschicht der Fläche 1 m² fließt, wenn der Temperaturunterschied 1 K ist. Die gekürzte Einheit ist also Watt pro Quadratmeter und Kelvin.

Die Wärmeleitfähigkeit ist temperaturabhängig. Das heißt, bei steigender Temperatur steigt ebenso die Wärmeleitfähigkeit und der Stoff leitet mehr Wärme weiter. Während die Wärmeleitfähigkeit lediglich allgemein einen Stoff beschreibt (z. B. Massivholz), bezieht sich der Wärmedurchgangskoeffizient, als U-Wert bekannt, auf ein spezifisches Bauteil (in diesem Fall z. B. eine halbe Meter dicke Massivholzwand). Der U-Wert ist also wesentlich abhängig von der Wärmeleitfähigkeit des Stoffes und der Dicke des Bauteils. Bei Bauteilen, die aus mehreren Materialien zusammengesetzt sind, wird die Bestimmung des U-Werts komplizierter. Je kleiner der U-Wert, desto weniger Wärme wird von einem Bauteil durchgelassen.

Anwendungsbereich

Der U-Wert ist ein essentieller Wert zur Beschreibung von Wärmedämmsystemen und -Bauteilen. Das Ziel sollte sein, einen möglichst niedrigen U-Wert bei Häuserwänden zu erreichen, da dieser direkten Einfluss auf die Heizkosten hat. Je mehr Wärme eine Wand durchlässt, desto mehr muss am Ende die verlorene Wärme durch Heizen kompensiert werden. Eine wichtige Rolle spielt dabei natürlich das Material. Während eine einfache Stahlbetonwand enorm viel Wärme durchlässt, lässt eine Dämmplatte aus expandiertem Polystyrol (EPS) nur einen Bruchteil der Wärme bei gleicher Dicke durch.

Verarbeitung

Im Folgenden wird die Verarbeitung des SAKRET Armierungsgewebes zur Erstellung eines Wärmedämmsystems für einen geringen Wärmedurchgangskoeffizienten beschrieben.

  1. Vorbereitung: Zur Vorbereitung für das SAKRET Armierungsgewebe wird nach der Aushärtung der Dämmplattenverklebung mit entsprechendem SAKRET Klebe- und Armierungsspachtel auf den vorgesehenen Bereichen aufgebracht werden.
  2. Verarbeitung: Auf den noch frischen Armierungsmörtel auf den Dämmplatten ist das SAKRET Armierungsgewebe so aufzubringen, dass sich immer 10 cm gegenseitig überlappen. Anschließend werden die frischen Flächen abgezogen, sodass das Gewebe vollständig bedeckt ist. Für Kanten sollten spezielle Eckwinkel benutzt werden.

Alle oben genannten Verarbeitungsempfehlungen sind unverbindlich. Die Angaben beziehen sich auf den gewöhnlichen Verwendungszweck. Mehr Informationen sind im Technischen Merkblatt zu finden.

Tipp

Bei Fenstern wird manchmal nur der U-Wert für das Fensterglas selbst angegeben, weil er relativ niedrig ist. Daher sollte man beachten, einen U-Wert des ganzen Fensters inklusive Rahmen zu erhalten.

Für einen möglichst niedrigen U-Wert und eine fachgerechte Dämmung der Wände sorgt der SAKRET Klebe- und Armierungsspachtel. Er verklebt Wärmedämmplatten sicher und haftet gut auf dem Untergrund.

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